Montag, Februar 18, 2008

Ein Wintertag im Februar...

Dank Michèle ("mir sind au Fotographinne" :-)) könnt Ihr wieder einmal ein paar Schnappschüssen aus der Psychogruppe geniessen !

Unsere bekannte Sitz-Formation oder Guetzli-Pause

Frauchen mit Ursi

Munteres Treiben (vorn: Migo, hinten: Chaia, rechts: Luna) der Jungen *seufz*

Frauchen geht fremd (unter uns: die Galgahündin rechts im Bild - Luga - ist genau mein Typ...)

Nanu, wo isch jetzt dä Bölle scho wieder anecho ???

Mittwoch, Februar 13, 2008

Bequemlichkeit hat viele Gesichter

Schnappschuss der Woche:

Entspannen einmal anders !

Montag, Februar 04, 2008

Engadin, Teil III

4.- 9.2.2008

Montag mit Rucksack ? Mir schwante bereits Ungemütliches: Herrchen verschwand nämlich schon am Samstag mit Auto und Gepäck (inkl. meiner Tasche ??), während Frauchen noch den Notenkonvent anfangs Woche auf dem Programm hatte und deshalb mit mir nachreisen wollte. Wir zogen also schnurstracks nach der schulischen Pflicht los; allgemeine Richtung: Zürich Hauptbahnhof. Zuoberst auf dem Rucksack mein Fell ("Was hätt dänn die Frau im Gepäck ??? Isch das es Lammfell ???"), welches (peinlichen) Anlass zu neugierigen Blicken gab, mich aber doch sehr beruhigte. Und tatsächlich: meine erste Zugfahrt erwartete mich und damit 3h09min Rüttel-Geschüttel. Bis Chur war's ja noch auszuhalten, wenn man grosszügig von den düsteren Flutplänen absieht, welche die 3 netten Herren aus dem Bündnerland im Nachbarabteil ausbrüteten: sie füllten Minute um Minute mit Ideen, wie man ganz Zürich ("ischt ja eh ä hässligi Stadt mit meh Smog als wie in Paris, he, Mann !! Und dä Dialeggt, boah, übel ! Und ke Uussicht, nid wie in Ghuur oobe !!") mit Hilfe des eigenen Sees unter Wasser setzen könnte. Frauchen verdrehte im 10-Sekunden-Rhythmus die Augen und raunte mir immer wieder zu: "Moro, ATTAQUE !" Sicher nicht: meine sauberen Züri-Zähne mögen kein Bündnerfleisch :-)
Endlich von den Zwingli-Neidern befreit, wechselten wir in die Rhätische Schmalspurbahn. Ein Blick vom Abteil zu mir und wieder zum Abteil und Frauchens Entschluss stand fest: wir bleiben wohl besser im Türbereich. Und so verbrachten wir heimelige 2h in netter Gesellschaft von mehreren Koffern, Reisetaschen und Snowboards, eingelullt vom monotonen Klack-Klack-Schienengeräusch und den rhythmischen Schaukelbewegungen....*ächz*. Krönender Abschluss bildeten die ca. 100 Schlittelfreunde, welche sich alle in Bergün in pflotschnasser Kleidung und mit ihren bekuften Holzgefährten bewaffnet zu uns drängten. "Moro, da müemmer dure !" Jetzt verstehe ich Herrchens öV-Abneigung endlich *seufz*.

Meine Pechsträhne ging aber noch weiter: am Tag darauf gingen wir mit Herrchens Eltern spazieren und ich freute mich derart über die weisse Pracht, dass ich wieder wie ein Wilder über die Schneefläche spurten musste. Aber irgendwie unterschätzte ich den Untergrund, rammte Herrchens Mutter und erwischte just ihr sonst schon lädiertes Knie. Wegen mir konnte sie die ganze Woche nicht mehr richtig gehen und muss sich jetzt einmal mehr gedulden, bis sich das Knie wieder erholt hat :-(

Aber ansonsten war's ganz nett in Samedan - ausser der Kälte, an die werde ich mich wohl nie gewöhnen...

Wänn gitts eigentlich Znacht ?

Ou, gseht wieder chalt uus !

Übrigens: bereits am zweiten Tag realisierte ich, dass mein Mänteli bei derartigen Minus-Temperaturen gar nichts bringt. Deshalb startete ich am Morgen bereits in der Wohnung mit Zähneklappern und Muskelzittern ("Sägemal, schliifts Dir eigentlich, Morolino ??!!")

Wänn ich mich nöd beweg, gseht sie mich villicht gar nöd....?

Neeeeeeiiiiiii, ich muess NÖD usse !

Frauchen: "Moro, gan go luege !!" (*Kicher*)

Frauchen: "Moro, was isch im Schnee ??? Häsch d'Zunge duss...!" *Kicherkicher*

????? Sehr witzig, Frauchen, isch gar nüt im Schnee !!! Sauglatt !

Moro, der fliegende Mantel !

Aber sie waren doch wieder einmalig, die Ferien im Engadin :-)