Sonntag, Juli 28, 2013

Hamburg

So, dies ist vorerst einmal der letzte Blog-Eintrag und meine Krallen sind vom vielen Tippen langsam abgewetzt...
Heute genossen wir einfach nur Hamburg, einmal mehr bei wunderschönem Wetter. Nach einem - wie bei uns so üblich - späten und ausgiebigen Brunch schlenderten wir der Aussenalster entlang und besuchten zum Schluss noch den grössten Hundepark ("Hundefreilaufzone") Hamburgs. Naja, Marta durfte diesen ausgiebig nutzen, während ich mit Herrchen am Rande des Hunde-Vergnügungsparks im Gras schmollte. Ich persönlich hätte natürlich gerne die Hamburger Pfoten-Community ein bisschen aufgescheucht, aber Frauchen sieht das jeweils ein bisschen gar eng.
Auf jeden Fall hatten wir zwei spannende Wochen mit vielen neuen Erlebnissen. Morgen geht's zurück nach Zürich und ehrlich gesagt freue ich mich auch wieder auf mein weiches Lieblings-Sofa und meine zwei- und vierbeinigen Freunde zuhause :-)

Dickes Wuff,
Euer Moro

 
 An der Aussenalster

 In der "Hundefreilaufzone" - was für ein Unwort!

 "Uiiii, isch das höch!!"







Samstag, Juli 27, 2013

Aalborg - Hamburg

Tschüss, Dänemark! Nach dem Morgenessen verliessen wir Aalborg mit Ziel Hamburg zum Zweiten. Leider erreichten wir die Freie- und Hansestadt aber erst viiiiiele Stunden später: die Europabrücke (oder auch einfach "Radarbrücke" genannt) weist marode Brückenpfeiler auf und konnte nur einspurig befahren werden. Konsequenz: 20km Stau, wir mitten drin :-(
Egal, so schnell liessen wir uns die Laune nicht verderben und genossen dafür den wunderschön lauen Sommerabend in Hamburg umso mehr!
Im La Monella, dem besten italienischen vegetarischen Restaurant Hamburgs - superfeines Essen, für uns gabs natürlich wieder nix, dafür durften wir je 30 Minuten mit knurrendem Magen hin und zurückspazieren *grummel*

 Binnenalster: nächtliches Panorama-Bild.

Aus unserem Hotelzimmer: wir sind im 7. Stock und Herrchen fühlt sich wie im (7.?) Himmel (oder zumindest letzterem sehr viel näher :-))


Freitag, Juli 26, 2013

Alborg - Skagen - Grenen

Der letzte Tag in Dänemark führte uns nach Skagen, der nördlichsten Stadt im Lande. Von dort ging's als erstes auf die flach auslaufende Landspitze Grenen, wo Ost- und Nordsee zusammentreffen. Nebst den beiden Meeren treffen leider auch noch viele hundert Touristen aufeinander, aber egal. Auf jeden Fall wanderten wir sozusagen in der Gross-Gruppe über Sand und Muscheln zu diesem sehenswerten Meer-Spektakel. Endlich dort angekommen meint Frauchen zu Herrchen: "Du, gsesch Du jetzt die beide verschiedene Meer-Farbe??! Also ich irgendwie nöd!" Herrchen: "Ich au nöd, villicht liits am Wetter?" Na wunderbar, und für diese Erkenntnis habe ich mich also mit vier Pfoten durch Milliarden von Sandkörnchen gekämpft?? Nach einem zwangsläufigen Gruppenfoto pflügten wir uns den Weg durch den sandigen Untergrund zurück zum Auto. Immerhin suchte Herrchen uns danach wieder einen tollen einsamen Strand zum Austoben. Alles in allem ist Skagen mit seinen malerischen gelben Häuschen und der ewig langen Abenddämmerung aber wirklich eine Reise wert. So, und jetzt muss ich echt ins Körbchen, bin so was von auf der Schnauze...Guet Nacht aus Aalborg!

 Herrchen und ich auf der (bepflanzten) Wanderdüne (nomen est omen!). 

 
Gaaanz weit hinten am Horizont könnt ihr die berühmte Landzunge sehen - und bis dorthin und zurück mussten wir als Nicht-Kamele latschen!! Und für was? Für das: 

 Übrigens: Es bringe Glück - so sagt der Aberglaube - wenn man sich mit einem Fuss in die Nord- und mit dem anderen in die Ostsee stelle. Für solche Dinge sind aber meine Chefs gar nicht zu haben und erst recht nicht, wenn schon 100 andere abergläubische Glückswater anstehen...
Deshalb haben wir kein schlaues Foto der Meereshochzeit, wobei sich bei letzterer die Geister ja sowieso scheiden! (Welch brilliantes Wortspiel ich hier wieder hingekriegt habe :-))

Von links nach rechts: Touristen an der Nordsee; Frauchen; Ostsee von Frauchen und Touristen verdeckt.

 
Herrchen: "Du gesesch uus wie eini vo dä Muppet-Show i däm Bild!!" Fühl mich ehrlich gesagt auch ein bisschen wie im falschen Film!

Das sind eifach abertuusigi vo Sandchörnli, unglaublich!!

 Puh, chli verschnuufe - immerhin uf weichem Untergrund!

 Ohni Gschtältli wäri d'Marta i dere Sandlandschaft unsichtbar - sozäge euses Kamel *höhöhö*

Sun, Fun (?) and Sand

"Fun" Teil 2: "Ups, Morolino, Du häsch ja gar kei Bei meh!!"

Ui ja, tatsächlich, wo sind's au?

Rätselfoto: wo ist Marta? :-)
Jürg: "Was meinsch, wie lang gahts, bis sie uufstaht??"


Frauchen (unten mittig), Windrad (Verlängerung von Frauchen)


Skagen auf der Rückfahrt um 2030h - noch immer taghell!




Donnerstag, Juli 25, 2013

Aalborg - Slettestrand

Nach einem Brunch auf einem alten Schiff ging es heute (unter anderem für uns) an den Strand. Und da wir ja unser Revier sehr ungern mit anderen teilen, versuchten wir unser Glück am Strand des abgelegenen Dörfchens Slettestrand (Westküste, Jammerbugten) - ein Volltreffer, wie sich später herausstellte: die badenden und hundehaltenden Gäste konzentrierten sich auf einen relativ schmalen Strandbereich (= Lemming-Effekt in der Fachsprache, glaube ich) und so konnten wir nach einem kurzen Marsch an Bade-Tüchlis, Sandburgen und schwitzenden Leibern vorbei endlich wieder einmal leinenlos davonstieben. Naja, mir war es trotz angenehmer Brise einfach immer noch zu heiss für die ganz krassen Sprints, aber Marta jagte kreuz und quer in Hasenmanier über die harten Sandflächen und von Zeit zu Zeit den Seeregenpfeifern hinterher...

 Unser Zmorgenschiff

 Mit Herrchen am Strand von Slettestrand
 Seeregenpfeifer-Beobachtungskommando

Baywatch an der Nordsee ;-) (Kinderwagen rechts ignorieren)


Mit Frauchen auf Jürg's perfektem Foto... ("Stönd ganz nöch as Schiff!")

 Halleluja, eine Süsswasser-Ader, was für ein Glück!

Nei, mir wänd nöd im Wasser wate, die Welle mached euis Angscht!

Mittwoch, Juli 24, 2013

Kopenhagen - Aalborg

Goodbye Copenhagen - weiter ging's mit Sack und Pack Richtung Odden Faergehavn, wo wir die Autofähre nach Ebeltorf nahmen. Unser letztes Ziel war Aalborg, die viertgrösste Stadt Dänemarks im Norden Jüttlands. Nach einem kurzen Stadtrundgang fiel die Bewertung von Aalborg sehr unterschiedlich aus: Möchte-gern-Grossstadt (Herrchen), noch kein Urteil, auch kein Vorurteil (Frauchen), Baumbestand in Ordnung (Moro & Marta).
Der Abendspaziergang führte uns entlang des Limfjords und die wunderschöne Atmosphäre stimmte Herrchen ein bisschen versöhnlicher (siehe Panorama-Fotos) :-)
 Auch Fähren sind für uns kein Problem - vorausgesetzt, die Deckelis sind dabei :-)

 Herrchen und Frauchen waren tief beeindruckt von der Wucht des Antriebes. Uns ist das egal, Hauptsache wir werden nicht nass.

 In Aalborg - die beiden Profi-Fotographen diskutieren über die Problematik heller Hintergrund, dunkler Vordergrund oder umgekehrt? Mached eifach fürschi!!

 Was macht Frauchen da schon wieder, zum Kuckuck??

 Am "Dorfplatz" von Aalborg, hinten das Limfjord

An der Hafenpromenade vor unserem Hotel: das Limfjord

 Aalborg in der Abendstimmung (wir stehen übrigens vor dem abgelichteten Schiff, welches gleichzeitig ein Restaurant ist)

Dienstag, Juli 23, 2013

Kopenhagen (Faulenzertag)

Nach der Morgenrunde ging’s mit Brötchen und Saft bewaffnet in den Rosenborg-Have-Park, wo wir als Rudel einfach nur stinkfaul den Nachmittag genossen. Naja, unterbrochen wurde die heilige Ruhe durch eine Horde Hort-Kinder, die Marta und mich unbedingt bestaunen und anfassen wollten. Am Abend versuchten wir unser Glück noch einmal bei der kleinen Meerjungfrau - die Ärmste ist aber selbst um 2300h noch von hartnäckigen Touristen umgeben. Was finden die Menschen bloss an einer lebensgrossen Frauen-Bronzestatue so interessant?

 "Hey, Jürg, dörf ich chli vo Dim Brötli? Bittebittebitte...!"

 "Jürg, das isch eigentlich miis Deckeli!!"

"Phhh, die Gschiider gitt naah....!!" *hmpf*

 "Ach herrjeh, immer die Patschhändli! Wänns wenigschtens öppis z'Esse drin hettet...!"

 Opernhaus by night (wir vorne links als Schatten)

 Meerjungfrau I (Fälschung)

 Meerjungfrau II (Original)
 Brunnen by night und ohne Frauen

Montag, Juli 22, 2013

Kopenhagen und die kleine Meerjungfrau

Heute ging's in den Morgenstunden definitiv zur kleinen Meerjungfrau, obschon auch dieser Besuch weit entfernt von einem Tête-à-tête war: bereits tummelten sich Heerscharen von Touristen um die bronzefarbene Nackedei. Interessanterweise machten ich und Marta der kleinen Meerjungfrau aber echt Konkurrenz: wir werden wohl in vielen Fotoalben auf der Welt verewigt sein :-)
Nach dem Morgenessen trotteten wir dann brav Richtung Kopenhagen's Tivoli (= Vergnügungspark mit Achterbahnen und anderen seltsamen menschenumherschleudernden Maschinen). Natürlich waren Hunde im Park nicht erlaubt und so zottelten wir unter der brennenden Sonne Kopenhagens zurück ins Hotel. Ich sag's euch: diese Städtebesichtigungen sind echt anstrengend! Und offensichtlich haben wir den schönsten Sommer seit 20 Jahren erwischt - also von mir aus bräuchte es nicht sooo viel Sonne im Gepäck! 
Immerhin wurden wir am Abend für die Strapazen des Tages entschädigt: wir durften ausnahmsweise mit Herrchen und Frauchen Abendessen gehen. Im Garten des thailändischen Restaurants wurden wir äusserst herzlich vom Inhaber des Lokals, Juk, begrüsst: von ihm erfuhren wir dann endlich, dass in Dänemark die Gastronomie-Kontrollen äusserst streng sind und daher generell keine Vierbeiner in den Lokalen gestattet sind. Da Juk und sein Koch uns Fellnasen über alles liebt und selber Hundebesitzer ist, wollte er uns etwas kochen! Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir zwei Schälchen mit Reis und Fleisch vor die Schnuppernase gesetzt bekamen! Juk ist definitiv unser bester Freund in Kopenhagen :-)
 
Das ist sie jetzt also: die kleine Meerjungfrau....
....und hier seht ihr im Hintergrund die vielen Touristen, welche die die eiserne Schönheit Tag und Nacht umzingeln...

 Botanischer Schnappschuss (ohne Worte, für uns einfach Grünzeug, geeignet für Reviermarkierungen)

 Grünzeug und Herrchen ("Findsch das jetzt äs guets Sujet??")

Unsere Frauen auf einer ziemlich hohen Brunnenmauer (Herrchen musste Marta rauf- und danach wieder runterhieven): "Marta, eifach nöd abeluege...!"

Eine Kopenhagener Beagle-Freundin bei der Arbeit (Glacé-Laden bewachen), immerhin durften wir sie kurz fotographieren. Dann also lieber das knallharte Stadtbesichtigungsprogramm....

 Frauchen: "Chömmed, mir mached jetzt mal wieder richtig es originells Bild!". Herrchen: "D'Lüüt hinder dä Schiibe händs Gfühl mir heged ä Schiibe!!!". Egal, Frauchen hat sich durchgesetzt, uns war's peinlich (ihr nicht).


 Das tollste Restaurant in Kopenhagen: Juk's Thai-Hütte

 Juk, we love you forever *schleck*