Tagsüber war ich alleine (abgesehen von einem grossen Mittagsspaziergang) und benahm mich wieder vorbildlich in der Wohnung - konnte ja vor lauter Schmerzen auch nur lahm herumliegen und mich alleine bemitleiden !
Im Wartezimmer der Tierarzt-Praxis bereute ich dann mein Drängen nach medizinischer Hilfe ein bisschen: im Behandlungsraum nebenan wimmerte ein Büsi herzzerreissend und dann kam noch ein Herr mit einer 60kg schweren Deutschen Dogge in den kleinen Warteraum - vor lauter Schreck über den Giganten machte ich einen auf Kampfgalgo und verteidigte mich und Frauchen mit Zähnefletschen, Haarsträuben, Knurren und Bellen. Frauchen schien die Situation nicht zu beunruhigen und sie durchschaute mich natürlich wieder einmal: "Er hätt wahrschiinlich eifach chli Angscht, euise Hösi :-))". Phhh !
Die Tierärztin war dann aber sehr nett und zusammen mit Frauchen hievte sie mich auf den Behandlungstisch, untersuchte meine schmerzende Extremität mit viel Mitleid ("Du bisch ja sooo än Arme !"), verpasste mir dann hinterrüggs eine gemeine Spritze (*autsch*) und gab uns ein paar Tabletten und 3-Tag-Leinenzwang-Verordnung mit auf den Weg.

Ich bin ja soo än Arme :-(
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